Soforthilfe der Lichtbrücke bei Naturkatastrophen in Bangladesch

Bangladesch, das in weiten Teilen nur wenige Meter über dem Meeresspiegel liegt, wird alljährlich von heftigen Zyklonen und Tropenstürmen heimgesucht.

Bangladesch liegt im wasserreichen Mündungsgebiet der drei großen Flüsse Jamuna, Meghna und Padma (Ganges) nur wenige Meter über dem Meeresspiegel. Immer wieder kommt es vor, dass bei Zyklonen, heftigen Stürmen und schweren Monsunregen viele Landesteile überflutet werden.

Besonders betroffen sind die Ärmsten der Armen. Ernten werden vernichtet, Bäume entwurzelt und zehntausende Hütten dem Erdboden gleich gemacht.

Das Wasser zerstört ganze Ortschaften, Hütten, Märkte und Geschäfte. Tausende von Menschen verlieren ihre gesamte Habe. Sie haben kein Geld, um sich das Nötigste, wie Lebensmittel, Kleidung und Medizin zu beschaffen. Brunnen und Latrinen sind überflutet, daher gibt es kein sauberes Trinkwasser. Besonders die Kinder erkranken deshalb an Durchfall, Ruhr und Typhus.

Letzte Flutkatastrophe im Jahr 2017

Die letzte große Naturkatastrophe fand Mitte 2017 statt. Ein großes Unwetter fegte über Bangladesch hinweg und machte viele Menschen obdachlos. Der Sturm ließ Flüsse über die Ufer treten. Die Wassermassen rissen Vieh und Hütten mit sich, verwüsteten Felder und zerstörten die Ernte. Die Menschen waren von lebenswichtigen Resourcen wie sauberem Wasser, Nahrung und Medikamenten abgeschnitten. Kurz nach der Katastrophe waren die Soforthilfemaßnahmen der Lichtbrücke im vollen Gang. Wir hoffen und beten, dass Bangladesch vor weiteren Naturkatastrophen verschont bleibt.

Diejenigen, die das Glück hatten, zu überleben, stehen vor der fast unmöglich erscheinenden Aufgabe, sich eine neue Existenz aufzubauen.

Soforthilfe

Bei solchen Katastrophen helfen die Lichtbrücke und ihre bengalischen Partnerorganisationen sofort. Die Sozialarbeiter organisieren Tag und Nacht die Verteilung von Lebensmitteln und die Errichtung behelfsmäßiger Brunnen und Latrinen. Medizinische Teams betreuen und versorgen erkrankte Flutopfer. Die Mutter-Kind Krankenhäuser, die die Lichtbrücke unterhält, errichten Camps in den betroffenen Gebieten zur direkten humanitären Versorgung.

Alles verloren - Nach dem Sturm beginnt der Wiederaufbau. Die betroffenen Familien benötigen dabei dringend unsere Unterstützung!