Mädchenclubs in den Slums von Dhaka

In Bangladesch machen Jugendliche fast ein Fünftel der Gesamtbevölkerung des Landes aus. Vor allem Mädchen und junge Frauen in den Slums der Hauptstadt Dhaka sind besonders benachteiligt. Sie werden nur selten in Entscheidungsprozesse ihrer Familien und der Gemeinschaft einbezogen und verfügen nicht über das soziale Ansehen und die Fähigkeit für sich selbst einzutreten. Sobald sie das Haus verlassen, sind sie der Gefahr ausgesetzt, Opfer von sexueller Belästigung und Gewalt zu werden. Dies löst bei den Eltern Ängste aus und ist einer der Gründe für Frühehen. Viele Mädchen wollen ihr Leben jedoch selbst in die Hand nehmen und einen Beitrag für ihre Familien und Gemeinden leisten. Doch die prekären Lebensverhältnisse hindern sie daran. Zudem haben sie oft keine Vorstellung davon, wie sie sich auf eine berufliche Laufbahn vorbereiten können. Hier setzen wir an. Unsere Partnerorganisation TARANGO hat vier Mädchenclubs für 160 Mädchen im Alter von 14 bis 20 Jahren gegründet. Dort führt TARANGO Aktivitäten durch, die den Mädchen Selbstvertrauen vermitteln, um ihre Rolle innerhalb der Familien und Gemeinden zu stärken. Außerdem bekommen sie Zugang zu beruflicher Bildung. Durch das neu entstandene soziale Netzwerk werden sie ermutigt, sich eine bessere Zukunft nicht nur vorzustellen, sondern auch praktisch zu verwirklichen. Während meines Besuchs im Februar 2025 haben mich besonders die Selbstverteidigungskurse für die Mädchen beeindruckt. In verschiedenen Gesprächen vor Ort mit den selbstbewussten jungen Frauen waren ihre Ambitionen deutlich zu spüren.

Daher bin ich überzeugt, dass die Clubs als sichere Orte sozialer Interaktion angenommen werden und die Mädchen aus den Slums in die Lage versetzen, ihrer Isolation zu entkommen, ihre Talente zu entdecken und später dann auch ein eigenständiges Leben zu führen. Durch das neu entstandene soziale Netzwerk werden sie ermutigt, sich eine bessere Zukunft nicht nur vorzustellen, sondern auch praktisch zu verwirklichen. Während meines Besuchs im Februar 2025 haben mich besonders die Selbstverteidigungskurse für die Mädchen beeindruckt. In verschiedenen Gesprächen vor Ort mit den selbstbewussten jungen Frauen waren ihre Ambitionen deutlich zu spüren. Daher bin ich überzeugt, dass die Clubs als sichere Orte sozialer Interaktion angenommen werden und die Mädchen aus den Slums in die Lage versetzen, ihrer Isolation zu entkommen, ihre Talente zu entdecken und später dann auch ein eigenständiges Leben zu führen.

„Respektiere Dich selbst, respektiere andere und übernimm Verantwortung für das, was Du tust.“