Es fing alles gut an bei BACE MITALI. Im Januar 2020 freuten wir uns auf ein tolles Schuljahr. In unseren 74 Vorschulen in den Distrikten Birganj und Kaharol waren 808 Jungen und 848 Mädchen angemeldet. Die Lehrer*innen waren bestens vorbereitet und hochmotiviert, und alle Vorschulen hatten die notwendige Ausstattung erhalten.
Es konnte losgehen. Die Kinder freuten sich über die Unterrichtsmaterialien für Bengalisch, Englisch und Mathematik, dazu Tafeln, Kreide und Bleistifte. Für Bewegung, Konzentration und Teamgeist sorgten Ball- und Brettspiele. Auch Musik, Tanz und Rollenspiele wurden gut angenommen. Aber dann kam alles anders. Am 17. März 2020 schloss die Regierung coronabedingt alle Schulen. Wie sollte es nun weitergehen? Wir wollten die Kinder nicht im Stich lassen.
So lieferten wir Unterrichtspläne nach Hause und motivierten die Eltern, mit ihren Kindern zu lernen. Gleichzeitig wurden die Eltern umfassend über die Pandemie informiert und aufgefordert, die Hygienevorschriften einzuhalten. Dies funktionierte unterschiedlich gut. Durch Hausbesuche versuchten die Lehrer*innen, die Kinder weiter zu betreuen. So konnten sie gegen Ende des letzten Jahres die Leistung der Schüler*innen beurteilen.
Trotz der schwierigen Bedingungen schafften 694 Kinder den Übergang zur staatlichen Grundschule. Die anderen 962 Kinder wurden wieder neu für den Vorschulunterricht in diesem Jahr zugelassen.
Die bengalische Regierung plant, die Schulen im März 2021 wieder zu öffnen. Eine Impfkampagne für alle Menschen ab 40 Jahren hat begonnen. Jetzt müssen die Vorschulen mit zusätzlichen Hygienematerialien wie Masken, Seifen, Desinfektionsmittel usw. ausgestattet werden. Wir hoffen, dass der Unterricht wieder normal laufen kann, und danken für alle Unterstützung aus Deutschland.